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Leo Tolstoi (1809): "Auch die Frage, was Geld sei, wird alsdann ihre Lösung finden, und es wird sich herausstellen, daß das Geld durchaus nicht jenes unschuldige Mittel der Wertmessung, der Verkehrserleichterung und der Sparmöglichkeit ist, als welches die Wissenschaft es gegenwärtig darstellt, sondern daß es das erste und unverzüglichste Mittel der Unterjochung des Menschen durch den Menschen ist, mit einem Wort, daß es ist: geronnene Gewalt". (aus: Was ist Geld?; Freie Bühne für modernes Leben, Berlin 1. Jahrgang Heft 1, 29.1.1809)
Wilhelm Morgner, dies wird nach dem Besuch der kürzlich eröffneten Ausstellung im Paula-Modersohn-Becker Museum (PMBM) und der Lektüre des absolut empfehlenswerten Kataloges deutlich, ist eine mehr als schillernde Persönlichkeit. 1891 geboren, wächst er unter schwierigen Bedingungen auf, verlässt seine Heimatstadt Soest in Westfalen in seinem kurzen Leben freiwillig nur zweimal für je drei M Mehr...
Die nasse, kalte und ungemütliche Winterzeit ist wegen ihrer Tristesse nicht lediglich nur die Zeit für den Winter-Blues – sie bietet dank der alljährlich stattfindenden Marx-Herbstschule der Rosa-Luxemburg-Stiftung auch Gelegenheiten für eine intellektuelle Erbauung. Mehr...
Gramsci ist immer noch in Mode, wenn nicht sogar ein Pop-Star in der intellektuellen, gesellschaftlichen Linken. Er war, geboren 1891 auf Sardinien, Abgeordneter, Redakteur, Vertreter der italienischen kommunistischen Partei PCI bei der Kommunistischen Internationale. Vor allem aber schrieb Gramsci. Von seinen nur 46 Lebensjahren verbrachte er allerdings elf im Gefängnis, von diesen elf wied Mehr...
Der in jW vorab veröffentlichte Beitrag von Frank Deppe „Die Linke in der großen Transformation“ (Ausgabe vom 24.11.2014) hatte ein erstes Schlaglicht auf das Thema des nun vorliegenden Jubiläumsheftes 100 von Z geworfen: Es ist der Frage gewidmet, inwiefern die letzten vier Jahrzehnte mit den Krisen 1974 und 2007ff. als Etappen in Richtung eines „Epochenbruchs“ eingeschätzt werden können. E Mehr...
Das Museum der Arbeit ist eines der wenigen Museen, die sich ausdrücklich den arbeitenden Menschen widmen. Es existiert seit Anfang der 1980er Jahre. Damals forderten Geschichtswerkstätten, Gewerkschaften und sympathisierende Intellektuelle gemäß den Prinzipien einer „Geschichte von unten“, dass die arbeitenden Menschen und ihre Kultur und Organisationen auch Bestandteil der offiziellen Geschichts Mehr...
Erst war Werner Scholem Organisationsleiter der KPD, dann folgte sein Ausschluss. Viel Wissenswertes über sein Leben ist nun in einer Biographie nachzulesen. Mehr...
Demnächst in den Kinos: Im Großbritannien der 1980er Jahre unterstützen schwul-lesbische Aktivistinnen und Aktivisten streikende Bergarbeiter. Doch die wollen das gar nicht Mehr...
Der vorliegende Band enthält acht Artikel mehr oder minder etablierter AkademikerInnen zu den Themen Parlamentarismus, Presse, Bildung Wirtschaft, Religion/Kirchen im und vor dem Ersten Weltkrieg. Peter Kuckuk widmet sich gewohnt solide der Sozialdemokratie bis hin zur Räterepublik 1919 und Renate Meyer-Braun dem Alltag Bremer Frauen während des Krieges. Edith Laudowicz berichtet über den organisi Mehr...
Die Ausstellung ist vom 18. September – 30. Oktober im Haus der Wissenschaft, Sandstrasse 4/5 zu sehen. Mehr...
Wie sieht ein Kommunismus aus, der von Postmoderne und Biomacht weiß? Martin Birkner hat eine lesenswerte und streitbare Antwort vorgelegt. Er propagiert einen neuen Kommunismus, einen der den des Industriesystems aufhebt. Mehr...